Die Almwirtschaft hat in Tirol eine jahrhundertlange Tradition. Bereits im 5. Jahrhundert vor Christus wurden natürliche Weideflächen oberhalb der Waldgrenze bewirtschaftet. Erste Aufzeichnungen über Almwirtschaft, so wie sie auch heute noch betrieben wird, gibt es ab dem 7. Jahrhundert nach Christus. Dabei erfolgt ein großer Auf- und Ausbau der Almen. Mittlerweile sind die Tiroler Almen ein fester Bestandteil der Landwirtschaft und machen zirka zwei Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche aus.
Seids dabei!
Wir haben diesen Sommer wieder ausgewählte Tiroler Almen besucht und die Sennerinnen und Senner bei ihrer täglichen Arbeit begleitet. Vom Zäunen, übers Käsen bis hin zum Ausmähen der Wiesen - Almleben ist mehr als nur ein Stück Kulturlandschaft, es ist das schöne, aber auch manchmal harte Leben derjenigen, die die Tiere lieben und eine Leidenschaft für die besten Produkte haben!
Schaut's HIER rein und erlebt selbst, wie es ist den Sommer auf einer Alm zu verbringen und dort die köstlichen produkte, wie Käse, Butter oder Milch herzustellen. Freut euch auf zahlreiche Einblicke ins Leben auf der Alm, Tipps rund um deine Wochenendplanung und kulinarische Highlights, Sommer wie Winter!
Mehr erfahrt ihr unter: auf Facebook und Instagram! Also, wann immer ihr unser Käse💛 seht – macht euch bereit... #almleben
Fakten rund um die Tiroler Almen
Zwei Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Tirol ist Almfläche. Auf rund 2.100 Almen werden grob 193.609 Pferde, Rinder, Schafe und Ziege im Sommer mit Nahrung und Unterstand versorgt. 1.250 Almen werden mit Milchvieh betrieben. Die Bewirtschaftung der Almen ist wesentlich für unser Landschaftsbild und sie ist eine tragende Säule für den Tiroler Tourismus. Des Weiteren erfüllen bewirtschaftete Almen Schutz vor Muren oder Lawinen und bieten einen Erholungsraum für Einheimische und Touristen. Produkte, die auf der Alm produziert werden, sind von besonderer Qualität. Durch die andauernde Bewegung, die frische Luft, das erstklassige Quellwasser, die artenreichen Gräser und Kräuter geben die Kühe besonders gute Milch.
Der wesentlichste Bereich vom Projekt „Almleben“ ist die adäquate Qualitätssicherung der Produktion von Almkäse und Almprodukten und die entsprechende Vermarktung von Almkäse und Almbutter.
Ziele
Die Wertschöpfung und Wirtschaftsleistung auf den Almen soll durch Qualitätssicherung und eine entsprechende Vermarktung von Almkäse und -butter gesteigert werden. Dazu benötigt es eine entsprechende Sensibilisierung der Senner sowie der Wanderer und Besucher der Almen. Das kulinarische Angebot soll sich in Zukunft stark an der Vermarktungsstrategie orientieren. Durch die gesetzten und weiterentwickelten Maßnahmen und Projekte soll die Alm zu einem Gesamterlebnis werden.
Voraussetzungen für die Teilnahme am Projekt sind
Die Alm liegt in Tirol.
Die Alm wird mit Milchvieh bestoßen.
Die Milch wird auf der Alm verarbeitet.
Der Senner arbeitet im Rahmen des Qualitätssicherungsprogramms Almleben mit dem Berater zusammen. Es sind 3 Beratungsbesuche in der Almsaison vorgesehen.
Auf der Alm muss ein einfaches betriebsangepasstes HACCP-Konzept angewandt werden (wird von AMTirol/Betreuer zur Verfügung gestellt)
Es müssen Produktuntersuchungen im Rahmen der Eigenkontrolle durchgeführt werden.
Die Ergebnisse der Probenahme durch den LKV liegen vor und werden gemeinsam mit dem Betreuer interpretiert.
Der verantwortliche Senner muss an der Schulung, die von AMTirol für die Projektalmen organisiert wird, teilnehmen.
Vorteile für die Projektalmen sind
Unterstützung des Almpersonals bei der Dokumentation
Qualitätssicherung in der Produktion
Beratungsbesuche auf der Alm, sowie telefonische Hilfestellungen bei Bedarf
Hygieneschulung
Bewerbung und Unterstützung der Projektalmen durch diverse Medien undFacebook
Agrarmarketing Tirol GmbH Maria-Theresien-Straße 57/3 • 6020 Innsbruck +43 512 575701 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!