Bio vom Berg Zwiebel
Gemüse
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Zwiebeln aus Tirol
Die Zwiebel wird seit zirka 6000 Jahren angebaut und zählt damit zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Forscher glauben, dass die Zwiebel ihren Ursprung in China hat und durch Seefahrer über Indien nach Europa gelangte. In Asien als auch Europa dient sie bis heute als Heil-, Gewürz- und Gemüsepflanze.
Als Gemüse und Gewürz zaubert die Zwiebel - ob roh, gedünstet, gegrillt, gebraten oder gebacken – wertvolle Aromen in verschiedenste Gerichte. Weltweit gibt es über 100 verschiedene Sorten, die in Größe, Form, Farbe und Geschmack variieren. Allen gemeinsam ist, dass unter der Erdoberfläche eine Knolle mit übereinander geschichteten, fleischigen Schalen steckt.
Im Anbau bevorzugen Zwiebel einen leichten, durchlässigen Boden. Familie Lutz in Fritzens baut bereits seit einigen Jahren Bio-Zwiebeln mit großem Erfolg an. Handverlesen und optimal getrocknet gelangen ihre Tiroler Bio-Zwiebel mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ in die Filialen der Firma MPREIS.Die Wunderknolle als Heilmittel
Wer kennt sie nicht: tränende Augen beim Aufschneiden einer Zwiebel? Grund dafür sind ätherische Öle in Zwiebeln, die Schleimhäute reizen. Das Brennen kann zwar sehr unangenehm sein, aber aufgrund dieser tränenreizenden, ätherischen Öle und zahlreichen weiteren sekundären Pflanzenstoffen werden der Zwiebel eine Reihe von gesundheitsfördernden Wirkungen nachgesagt.
In der Heilkunde und Medizin werden Zwiebeln seit Jahrtausenden als Heil, Stärkungs- und Vorbeugungsmittel bei unterschiedlichsten Krankheiten eingesetzt.
Ihre ätherischen Öle wirken antibakteriell, schleimlösend und entzündungshemmend. In Zwiebeln stecken auch sekundäre Pflanzenstoffe der Gruppe der Flavonoide, denen eine stabilisierende Einfluss auf das Immunsystem sowie eine blutgerinnungshemmende und Allergie vorbeugende Wirkung zugeschrieben werden.
Aufgrund der entzündungshemmenden, desinfizierenden und schmerzlindernden Wirkung werden Zwiebeln vielfach als Hausmitteln zur Vorbeugung und Behandlung von diversen Atemwegsinfekten, Ohrenentzündungen oder Muskel- und Gelenksbeschwerden eingesetzt. Dabei zeigen innerliche und äußerliche Anwendungen, als Hustensäfte, Wickel, Ohrentropfen, Brustauflagen oder Hauttinkturen Erfolge. Eines der probatesten Hausmittel ist das Inhalieren von Zwiebeldämpfen gegen Erkältungen und Atemwegsinfekten.Tipps zur Lagerung
Ein wichtiger Schritt nach der Ernte ist die fachgerechte Trocknung der empfindlichen Zwiebeln, denn diese sorgt für eine lange Haltbarkeit. Bei der Lagerung ist ein kühler, trockener, dunkler Ort mit ausreichend Belüftung empfehlenswert. Leinensäckchen oder Tontöpfe sind ebenso gut geeignet, wenn sie nicht in der meist zu warmen Küche aufbewahrt werden. Bei Lagerung im Kühlschrank besteht die Gefahr, dass das Gemüse unangenehme Kühlschrankgerüche annimmt. Plastiksäcke oder Kunststoffbehälter können aufgrund der unzureichenden Belüftung Fäulnisprozesse beschleunigen.
Beim Kauf hält man Ausschau nach festen, glatten Zwiebeln, die frei von Wurzelresten sind. Die Schale sollte immer sauber und trocken sein. Dunkel und ebenfalls trocken lagern!